1927 bekam die Wehr vom Bezirk eine Motorspritze gestellt. Es war eine Spritze der Fa. Flader mit einer Förderleistung von 400 Litern in der Minute. 1930 verkaufte Kamerad Graubner seinen Personenwagen für 400 RM an die Wehr. Dieser offene Personenwagen "Mercedes" wurde durch die Kameraden Ernst Pilz und Mac Gössel zu einem Feuerwehrauto für 6 Personen umgebaut. Dieser Wagen hatte nach 6 Jahren seine Pflicht getan und wurde für 100 RM nach Heidenau verkauft.
1931 wurde für die Motorspritze ein gummibereifter Hänger angeschafft, um diesen an das Feuerwehrauto hängen zu können.
Nach dem Verkauf des alten Feuerwehrautos 1936 wurde ein neuer Mannschaftswagen "Horch" für 10 Mann Besatzung angeschafft. Der Preis ist nicht bekannt, wurde aber auch von den umliegenden Wehren mit beigesteuert. Dieser Wagen ging 1945 durch Kriegswirren verloren.
Da unser Feuerwehrauto zum Kriegsende 1945 verloren ging, konnte die Wehr einen neuen Mercedes Wagen beschaffen der als Beutegut der Wehrmacht zurückgelassen wurde. 1949 musste dieser Wagen an den Landesfeuerwehrleiter, welcher an diesem Wagen gefallen gefunden hatte, abgegeben werden. Dafür erhielt die Wehr einen modernen Mercedes Mannschaftswagen von der Berufsfeuerwehr in Dresden. Gleichzeitig wurde eine neue Magirus-Spritze mit einer Förderleistung von 800 Litern in der Minute angeschafft, die an das Auto angehangen werden konnte.
1952 wurde dieser Mercedes an die FW Schmiedeberg abgegeben. Als Ausgleich erhielt die Feuerwehr Lauenstein einen größeren Mannschaftswagen für 10-12 Mann Besatzung. Für die Unterbringung des Fahrzeuges musste das Gerätehaus vergrößert werden.
1961 wurde dieses Löschfahrzeug in die Nachbarwehr Bärenstein nach Erhalt eines neuen LF 16 "OPEL" abgegeben.
Von der Abteilung Feuerwehr Dippoldiswalde hat die Wehr 1969 auf Grund ihres vorbildlichen Einsatzes bei Bränden sowie als Stützpunktwehr ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF 8 - TSA erhalten. Dieses Löschfahrzeug konnte zum 90. Stiftungsball im Oktober der Bevölkerung in einer Schauübung vorgeführt werden.
Da dieses Löschfahrzeug noch für längere Zeit zum Einsatz kommen sollte, sah man sich gezwungen eine Überholung am Fahrzeug vorzunehmen. Die meist ehrenamtliche Arbeiten bezogen sich auch auf eine Erneuerung der Lackierung sowie dem Aufbringen der Aufschrift "Feuerwehr".
Der Opel, auch "OPA" genannt, stand als Zweiteinsatzfahrzeug bis 1982 zur Verfügung. Da es aber immer wieder an Ersatzteilen fehlte, verkaufte man dieses Fahrzeug für 600 M nach Frauenstein.
Um den wachsenden Anforderungen bei Brandbekämpfungen und technischen Hilfeleistungen gerecht zu werden, wurde 1993 vom Stadtrat beschlossen ein neues TLF 16/25 von Mercedes mit einem Aufbau von Metz anzuschaffen. Damit musste auch das Gerätehaus umgebaut werden, um das neue Fahrzeug unterbringen zu können. Bei grimmiger Kälte wurde der Fußboden um 80 cm in freiwilliger Arbeit und mit Unterstützung der Fa. Bau-Zier vertieft und die Garage renoviert.
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